Im Gasthof Boxleitenmühle trafen sich die Sportler des SV-DJK Karlsbach zu ihrer Generalversammlung. Dabei wurde die bereits seit längerem amtierende Vereinsführung im Wesentlichen im Amt bestätigt. Für das nächste Jahr ist eine größere Baumaßnahme angekündigt: Das in die Jahre gekommene Sporthaus wird abgerissen und neu aufgebaut.
Vorstand Max Petzi begrüßte neben zahlreichen Sportlern auch Bürgermeister Heinz Pollak, bedauerte aber auch das Fehlen eines DJK-Vertreters.
Nach einem stillen Gedenken für das vor wenigen Monaten verstorbene Mitglied Fritz Schober nannte der Vorstand die aktuelle Zahl von 610 Mitgliedern. Davon sind 62 Kinder und 40 Jugendliche. Als erfreulich bezeichnete es der Vorstand, dass bisher noch keine Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen erforderlich waren.
Mitgliedsbeiträge werden angehobenSorge bereiten dagegen die jährlichen Fixkosten des Vereins, die sich auf rund 19400 Euro belaufen, wie Max Petzi mit einer Aufstellung herausstellte. "Das geht mit den bisherigen Beiträgen und trotz der Fördervereine, die uns unterstützen, nicht mehr", machte der Vorstand deutlich. Deshalb empfehle die Vorstandschaft die Anhebung des Mitgliedsbeitrages um 42 Cent pro Monat, sprich um fünf Euro pro Jahr. Damit ergeben sich folgende Beträge: Kinder bis 14 Jahre 15 Euro, Jugendliche von 14 bis 18 Jahre 20 Euro, Erwachsene 40 Euro, Rentner und Personen ab 65 Jahren 25 Euro und Familienbeitrag 55 Euro. Bei der gewünschten Abstimmung zeigten sich alle Anwesenden mit der vorgestellten Beitragsanhebung einverstanden.
Obendrein gilt es kräftig zu sparen, denn eine größere Baumaßnahme steht im nächsten Jahr an: Das Sporthaus ist in die Jahre gekommen. "Den Neubau auf einen maroden Untergrund zu stellen, wäre nicht gut", führte Max Petzi aus. Deshalb habe sich die Vorstandschaft entschlossen, das Gebäude komplett abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. "Es ist geplant, im Jahr 2017 zu beginnen, und wir sind zuversichtlich, das Vorhaben auch zu schaffen." Allerdings werde während der Bauzeit die Verlegung einiger Pflichtspiele notwendig werden.
Um Geld in die Kasse zu bekommen, sollen unter anderem die Werbeflächen vergrößert werden. Gute Einnahmen könnten auch wieder vom Spiel- und Sportfest erwartet werden, und weitere verschiedene Aktivitäten seien geplant, so der Vorstand.
Wie dem Kassenbericht von Ingrid Pongratz zu entnehmen war, konnte auch bereits im vergangenen Jahr ein erfreulicher Überschuss erwirtschaftet werden. Dass die Kassenbücher sehr ordentlich geführt sind, konnten die beiden Kassenprüfer Josef Küblbeck und Berthold Fuchs bestätigen. Bei der Wahl der Kassenprüfer für das laufende Jahr wollte zwar Josef Küblbeck weitermachen, Berthold Fuchs kam für diesen Posten aber nicht mehr in Frage, da er nun Spartenleiter der Stockschützen ist. Für ihn übernahm Florian Duschl diese Aufgabe.
Bei der Leitung der Wahlen hatte Bürgermeister Pollak keinerlei Probleme, da die Anwesenden mit offener Abstimmung einverstanden waren und für alle Posten der Vorstandschaft Kandidaten zur Verfügung standen: 1. Vorstand Max Petzi, 2. Vorstand Christoph Mauritz, Kassenwartin Ingrid Pongratz, Schriftführer Anton Rodler, Jugendleiter Alfred König.
Beisitzer sind Herbert Weber, Johannes Salzinger, Alexander König, Josef Penzenstadler und Maria Leuchtner.
Nur zu bestätigen waren die Spartenleiter: Manuel Weber und Stefan Prager (Fußball), Marianne Rotter (Damenturnen), Berthold Fuchs (Stockschießen), Karin König (Tischtennis) und Maria Resch (Völkerball).
Die DJK Karlsbach gehöre zu den gesündesten und mitgliederstärksten Vereinen im Stadtgebiet, hob Bürgermeister Heinz Pollak in seinem Grußwort hervor. Und auch finanziell gehe es dem Verein gut. "Sie leisten einen außerordentlich wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft", lobte der Bürgermeister und dankte für die angenehme Zusammenarbeit und für die Unterstützung der Stadt bei den diversen Veranstaltungen. Dank gebühre auch den Eltern des Sportlernachwuchses, die ihre Kinder zum Sport animieren und zum Training und zu Turnieren begleiten. Weil die Sportförderung in der Stadt einen hohen Stellenwert habe, könne er auch Unterstützung beim geplanten Sporthausneubau zusagen, so Pollak.
EHRUNGEN10 Jahre: Johanna Bauer, Simon Göttl, Markus Gubisch, Bianca Kellhammer, Karin Kellhammer, Thomas Kellhammer, Tobias König, Christoph Mauritz, Florian Weishäupl.
20 Jahre: Florian Bauer, Michael Bauer, Andreas Binder, Sabine Binder, Christiane Biser, Gaby Brunner, Lisa Brunner, Martin Brunner, Daniel Geier, Michael Küblbeck, Johannes Salzinger, Christoph Seidl, Corinna Seidl, Alois Strobl, Christian Süß.
40 Jahre: Rosmarie Blöchl, Gerhard Hackinger, Josef Maier, Martin Prosser, Marianne Rotter, Marianne Schober, Anna Seidl, Günter Weber, Richard Wilhelm, Josef Windorfer.
pnp vom 16.03.2016
20 Vereine und Organisationen aus dem Waldkirchner Raum hatten Grund zur Freude, denn sie erhielten je einen Förderscheck von der Sparkasse Waldkirchen. Verwaltungsrat Heinz Pollak schlug 20 Vereine aus dem Stadtgebiet dafür vor:
Blaskapelle Karlsbach; BRK Bereitschaft Waldkirchen; Bürgerwehr Waldkirchen, vertreten durch Christoph-Knothe-Keiling; DJK Böhmzwiesel, vertreten durch Helmut Schrank; DJK Holzfreyung, vertreten durch Sepp Wachtveitl; Emerenz Meier Haus Verein e.V. Schiefweg, vertreten durch Karl Filsinger; DJK Karlsbach, vertreten durch Max Petzi; Dorfgemeinschaft Wotzmannsreut, vertreten durch Wolfgang Kohlmus; Initiative Sonnenschein FRG e.V., vertreten durch Kathrin Kirschner; Geflügelzuchtverein Karlsbach, vertreten durch Hans-Peter Leuchtner; Geflügelzuchtverein Waldkirchen, vertreten durch Anton Angerer; HNKKJ, vertreten durch Dr. Behzat Ünel; Waldkirchner Tafel e.V., vertreten durch Margit Nigl; MTC Waldkirchen, vertreten durch Heinrich Meier; Reit- und Fahrverein Waldkirchen, vertreten durch Astrid Wiesner und Andrea Moser; Reitverein Frischeck, vertreten durch Max Nigl; Blaskapelle Karlsbach, vertreten durch Christa Petzi; Soldaten- und Kriegerverein Karlsbach, vertreten durch Max Bauer; Tennisclub Karoli, vertreten durch Klaus Fruth; TSV Waldkirchen, vertreten durch Reinhard Maier und VDK Waldkirchen, vertreten durch Alfons Eisner.